Wort Dischbediere:Alde Pälza Wärda

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Bai uns sescht ma des noch, in da Kurpalz, schugge, also so gonz ausgschdorwe is des noch net. Ma verwendt des, wann ma n Gegeschdond åschdeßt, damit a sisch in Bewegung setzt, du konnsch ma z. B. n Ball herschugge (daß a uffm Bode hearolld), odder du konnsch e Kind uf-are Schaugl åschugge. Außerdemm gibt-s des Wort Schugg: Boim Koche konnsch n Schugg Wasser in de Haffe nochschidde. Werfe sare ma ainklisch net, do dede ma schmeiße sare. Liewe Gruß --Melibokus 19:19, 20. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]

Des wolld isch grad aa schraiwe, donn hots en Bearwaidungskonfligd gewwe! Isch kenn des Word "schugge" aa eher im Sinne vun "õõschubbse". So wie du seschd odda isch könne mer des noch hinnedrõõ schraiwe. --Ora Unu 19:32, 20. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]
Gedõnggeiwwerdrarung ;-) Hab grad emol geguggd, im Pälzer Wärderbuch, lings vum Rhoi, schdeht-s unner da Bedaidung vun schmaiße: schugge . Jo, donn kamma s jo so ergenze. --Melibokus 19:49, 20. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]
Des Word werd haid noch im Kurpälzische/in de Kurpalz fer "schubse", "schdoße" vawended. Außerdem werd des Subschdandiv "Schub", fer en Schdoß vawended, z.B. "en Schdoß Wassa". Was meensch du dezu? --Ora Unu 21:06, 20. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]
Schugge, schubse (vun õõschiewe), schnigge gehd wohl alles in die allaselwe Richdung, wärd awwa wohl regional unnaschiedlich ghanhabd. Ä Schugg Eel is des, wo mär aus de Flasch minärrem kräfdsche Zugge im Hondgeleng erausgschlaidad hod - undie Korgbrägglscha inde Flasch wär enausgeschuggd. Des dääd mär es beschd mid schlaidere iwwasedze, awwa ich kenns aach in alle vun Aich genonnde Bedaidunge un Baischbiele. Viellaisch wär die aischndlich richdich Definizion: änäräm glääne Ding orra soim Behälda än sachde Schdoß so abbliziere, doß des Ding diregdemang zu flieje oofangd - awwa ealisch gsaad is mär des ä bisje bleed... ;-) --Skipper Michael- Diskussion 21:50, 20. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]
@Ora Unu: So kennt ma-s schraiwe, dengg isch, aa wenn sisch "en Schdoß Wassa" komisch aaherd, awwer des fallt ma grad aa net besser oi. --Melibokus 00:55, 21. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]
Wann dem Skipper Michael soi Definidsion zu bleed iss, donn nemme mer vorerschd moine. --Ora Unu 01:22, 21. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]
Donge fa aian Inpud, isch habs mol uffg'numme.Manuae@ 11:41, 21. Aug 2011 (CEST)[Beantworten]

Also bai "Schugge" falld ma spondan nor de "Schuggebennel" in.^^--Larce (Diskussion) 13:38, 27. Few 2013 (CET)^

Blümchenkaffee[Om Gwelltegschd schaffe]

ist typisch hochdeutsch und wurde ganz sicher auch in der Pfalz verwendet. Wie so viele hochdeutsche Worte. Aber es ist ebenso sicher nie ein pfälzer Ausdrudck gewesen - und schon gar kein pfälzischer. B. wurde weit über die Schprach- und Landesgrenzen bekannt durch Karl May, der ihn im Orientzyklus verwendet, am Ende von Von Bagdad nach Stambul, wenn ich nicht irre. Aber alleine, daß Pfälzer diesen Ausdruck verwandt haben, macht ihn noch lange nicht zu einem pfälzischen - auf Pfälzisch gibt es viele Varianten davon, eine ist Blimcheskafee, sie kann gerne durch jede andere ersetzt werden - aber nicht durch Hochdeutsch!

Im Übrigen heißt das Lemma "Alde Pälza Wärda" und Blimcheskaffee wird heute noch für zu dünn geratenen Kaffee gebraucht. Ebenso ist "Bobbelche" noch heute in Gebrauch. Ein Wort wird nicht dadurch zum alten Wort, daß es schon vor Jahrhunderten so gebraucht wurde, sondern dadurch, daß es jetzt außer Gebrauch gerät, denn nur für diese Art alter Begriffe haben wir dieses Lemma eingerichtet. --Skipper Michael- Diskussion 17:51, 29. Dez 2011 (CET)[Beantworten]

Manuae, laß bitte den Unsinn, was Du hier veranstaltest ist edit-war an der Grenze zu Schlimmerem. Ich habe deshalb Deinen Beitrag revertiert.--Skipper Michael- Diskussion 17:57, 29. Dez 2011 (CET)[Beantworten]

Nochmal, man hat in Speyer "Blümchenkaffee" gesagt. Weil ich auf Schbaijmarisch "Bliemlkaffee" erwarten würde - alles andere ist kein Schbaijmarisch - habe ich nachgefragt. Die Antwort war, "ja ja, aber man hat zu diesem Aufguss Blümchenkaffee gesagt". Wie man dazu in der schlechten Zeit in der Pfalz andernorts gesagt hat, könnt ihr gerne erfragen und zufügen. Für Speyer ist und bleibt es dabei. Skipper Michael, ich möchte dich bitten diese unsinnigen Reverts sein zu lassen. Du liegst hier hier falsch und deswegen habe ich und werde ich das berichtigen. Es ist auch leicht festzustellen, einfach nach Speyer fahren, in ein Caffee setzen und reden. Zudem habe ich das Lemma "Alde Pälza Wärda" dafür eingerichtet festzuhalten, wie die Leute tatsächlich mal gesagt haben und nicht wie irgendwer denkt, das sie wohl gesprochen haben sollten, damit es so pfälzisch klingt wie es irgendwem passt. Den Vorwurf des "edit-war an der Grenze zu Schlimmerem" überhöre ich jetzt mal und bitte dich hier konstruktiv mitzuarbeiten. --Manuae@ 18:17, 29. Dez 2011 (CET)[Beantworten]

Du scheinst wiedereinmal nicht verstehen zu wollen:Blümchenkaffee ist typisch hochdeutsch und wurde ganz sicher auch in der Pfalz verwendet. Wie so viele hochdeutsche Worte. Aber es ist ebenso sicher nie ein pfälzer Ausdrudck gewesen - und schon gar kein pfälzischer. Hier aber geht es nur um pfälzische Begriffe. Dein edit-war grenzt an Vandalismus und Dein Nichtvestehenwollen empfinde ich als ausgesprochen boshaft. Ein für alle Mal: Laß bitte den Unfug!
--Skipper Michael- Diskussion 18:27, 29. Dez 2011 (CET)[Beantworten]
Zitat:
»Nein. Ich bin ein Saksonjali [1) Sachse], und es gibt keinen solchen, der sich jemals von einem Osmanli hat täuschen oder übervortheilen lassen; dessen versichere ich Dich!«
»Ein Saksonjali? Liegt Saksonja in Nemtschistan [2) Deutschland] oder in Prusistan [3) Preußen] oder in Ljubljana [4) Laibach]?«
»Saksonja ist ein Kyralik [5) Königreich]. Du kennst es nicht?«
»Nein.«
»So hast Du, als Du die Medresse besuchtest, sehr unwissende Professoren und Lehrer gehabt!«
»Vielleicht sind sie niemals dort gewesen!«
»Wo Saksonja liegt, das muß in jedem Kitab öjretmekün [6) Lehrbuch] zu lesen sein, und man erfährt es also, ohne eine Reise dorthin machen zu müssen. Es liegt am Balkan madenün [7) Gebirge des Erzes] zwischen dem Derja iladschün [8) Mittelländisches Meer] und der Doniza buzenün [9) Eismeer]. Man trinkt dort den berühmten Kaffee, der Kahwe tschitschetschykün [10) Blümchenkaffee] heißt, und dort liegt auch die große Stadt Böjük-Lypsa [11) Groß-Leipzig], wo Euere Händler ihre Waaren kaufen, die nicht in Stambul zu finden sind, und wo der Sultan el Kebir [12) Großer Sultan = Napoleon] so gewaltig auf das Haupt geschlagen wurde, daß er sogar vergaß, die achte Sure des Kurans, welche die Sure der Beute ist, zu beten.«
Er hatte mir aufmerksam zugehört. Besonders schien ihm das Erzgebirge und der Blümchenkaffee zu imponiren. Unter dem Erzgebirge dachte er sich jedenfalls himmelstrebende Berge, aus lauter Erz gebildet. Nach dem Blümchenkaffee wagte er mich nicht zu fragen. Es wäre für einen Türken eine unendliche Blamage gewesen, einzugestehen, daß es irgendwo eine Sorte von Kaffee gebe, die ihm unbekannt sei. Darum sagte er:
»Wenn Dein Vaterland solche Berge hat, so muß es reich, sehr reich sein, und von dem berühmten Kahwe tschitschetschykün habe ich bereits einige Male getrunken. Er ist sehr kostbar und so theuer, daß ihn nur der Großsultan und Großvezier, höchstens noch der Kapudan-Pascha trinken kann. Ich besuchte zuweilen den Letzteren, und da habe ich einige Tassen gekostet. Dieser Kaffee ist ein Itschki tanrynün [13)Göttertrank]! Gibt es eine Post in diesem Lande?«
aus Karl May: Von Bagdad nach Stambul. Hausschatz-Fassung, Seite 156B

Ich kann dazu nur sagen, daß es bei uns tatsächlich Blimcheskaffee heißt, genau so wie ich es auch korrigiert habe! Und Blümchenkaffee klingt für mich so "unpälzisch", daß ich mir nicht vorstellen kann, daß es wirklich irgendwo in der Palz (außer natürlich auf hochdeutsch) so heißen soll! Im übrigen ist Blümchenkaffee auch bei der deutschen Wiki erklärt (http://de.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%BCmchenkaffee). Wenn der Begriff also in der Pfalz so heißen würde, so wäre es kein altes Pfälzer sondern ein altes deutsches Wort und hätte somit in der Liste nichts zu suchen. --Tara2 18:22, 30. Dez 2011 (CET)[Beantworten]

noo Pälza Ausdrigg hon ich mol all des, vun däm ich sischa wääß, doßes haid noch lewendich in Gebraach is, egal ob des äm Bobblsche soi Bobbe sin, die als noch inde Bobbeschees erumlaije, orra där Blunse, vun däm ich mär grad noch ä Väddl boim Mezga ghold hon. --Skipper Michael- Diskussion 19:45, 29. Dez 2011 (CET)[Beantworten]